Stipendium fördert Talente
9. Mai 2014
Chancen schaffen durch Förderung und Vielfalt / Feierliche Urkundenübergabe der Deutschlandstipendien
„Mehr als 150 Niedersachsen- und Deutschlandstipendien hat die Hochschule Emden/Leer seit 2012 vergeben. Unsere Studierenden profitieren damit von rund einer Viertelmillion Euro. Das ist ein toller Erfolg!“, freute sich Professor Dr. Gerhard Kreutz, Präsident der Hochschule Emden/Leer, bei der feierlichen Urkundenübergabe der diesjährigen Deutschlandstipendien am 08.05.2014 an 23 glückliche Stipendiaten, die nun jeweils ein Jahr lang mit 300 Euro monatlich gefördert werden.
Eines der wichtigsten Ziele des Deutschlandstipendiums ist es, erstklassigen akademischen Nachwuchs zu fördern. „Darüber verlieren wir aber nicht unsere Studierenden aus den Augen, die es aufgrund ihrer Lebensumstände nicht so einfach haben, hervorragende Leistungen zu erbringen“, betont Präsident Kreutz. „Mit den Stipendien werden auch gezielt diejenigen unterstützt, die größere Hindernisse auf ihrem Lebens- und Bildungsweg zu bewältigen haben“, so Kreutz.
Der Leistungsbegriff, der dem Deutschlandstipendium zugrunde liegt, ist von der Stipendienauswahlkommission der Hochschule bewusst sehr weit gefasst worden: Gute Noten und Studienleistungen gehören ebenso dazu wie die Bereitschaft, Verantwortung zu übernehmen oder das erfolgreiche Meistern von Hindernissen im eigenen Lebens- und Bildungsweg.
Ermöglicht werden die Deutschlandstipendien durch Unternehmen und Stiftungen der Region sowie dem Förderverein der Hochschule. Das Besondere an den Deutschlandstipendien ist, dass private Förderer mit 150 Euro monatlich die Grundlage für jedes Stipendium legen und die andere Hälfte der Fördersumme aus Bundesmitteln finanziert wird.
Auf der Festveranstaltung im Coram der Hochschule konnte Präsident Kreutz neben den Stipendiaten auch Vertreter der Förderer begrüßen. Stellvertretend dafür sprachen Dr. Georg Göricke, Vorsitzender des Fördervereins der Hochschule, sowie Remmer Edzards für den Rotary Club 1850 einige Grußworte.
Ihren Dank richteten auch die Stipendiaten aus: „Durch die finanzielle Förderung kann ich mich besser auf meine Bachelorarbeit konzentrieren und muss weniger nebenbei arbeiten gehen um mein Studium zu finanzieren. Auch kann ich jetzt eine Vielzahl von Fachbüchern kaufen. Das erleichtert die Arbeit ungemein“, berichtete René Florian Reinken in seiner Rede. Und Nadja Poppen, die sich neben ihrem Studium ehrenamtlich als Vorsitzende der Elterninitiative Herzkinder Ostfriesland e.V. engagiert, ergänzte: „Stipendien sind – auch über das Finanzielle hinaus – sehr wertvoll. Ich kann mich intensiver meinem Studium und meinen Kindern widmen und mich stärker gesellschaftlich engagieren.“
Im Anschluss an die studentischen Reden sowie dem von Prof. Dr. Jann Strybny sehr spannend und unterhaltsam vorgetragenem Festvortrag zum Thema „Forschen Lernen“ konnten die Stipendiaten ihre Urkunden entgegennehmen. Musikalisch umrahmt wurde die Veranstaltung von Robert Willms und Claudia Thül.