„Richtung Zukunft“

13. März 2024

Stiftung der Metallindustrie im Nord-Westen zeichnet die besten Videobeiträge zum Thema Ausbildung aus / Sande Stahlguss stellt das Siegerteam

Oldenburg/Region, 13.03.2024. „Unsere Botschaft ist klar: Es sind die nichtakademischen Berufe, die immer noch eine der wichtigsten Stützen in den Unternehmen sind. Es ist die duale Ausbildung, die sich über Jahrzehnte in Deutschland bewährt hat und die für den Nachwuchs und bestens qualifizierte Fachkräfte sorgt“, sagte Folkmar Ukena, Vorsitzender der Stiftung der Metallindustrie im Nord-Westen (SMNW), am Montagabend in seiner Begrüßung zum TEAMWERKE Finale vor 70 Gästen im CORE Oldenburg.

TEAMWERKE heißt der Wettbewerb, den die Stiftung für Auszubildende ausgeschrieben hat. Auszubildenden-Teams waren aufgerufen, in einem Videoprojekt ihre Ausbildungsberufe und ihre Ausbildung vorzustellen.
„Wir haben mit diesem Wettbewerb die Auszubildenden in den Fokus gerückt, um zu zeigen, wie vielfältig und interessant die Ausbildungswege in der Metall- und Elektroindustrie sind“, führte Ukena weiter aus. Auszubildende seien die Zukunft der Unternehmen. Und jedes Unternehmen sei gut beraten, solche Zukunftsinvestitionen zu tätigen.

Insgesamt waren aus den zahlreichen Einsendungen vier Auszubildenden-Teams von der Jury ins Finale gewählt worden. Das Publikum hatte die Aufgabe, die drei Siegerteams zu küren. Nach einem spannenden Kopf-an-Kopf-Rennen konnte das Auszubildenden-Team der Sande Stahlguss GmbH aus Sande im Landkreis Friesland den Sieg ins eigene Unternehmen holen. Dafür erhielten die jungen Menschen einen Preis in Höhe von 1.500 Euro. Den zweiten Platz belegten die Auszubildenden der VIEROL AG aus Oldenburg und konnten sich über 1.000 Euro freuen. Auf Platz 3 landete das Auszubildenden-Team der LEDA Werk GmbH & Co. KG in Leer und konnte ein Preisgeld in Höhe von 500 Euro einfahren. Das Team der Manitowoc Crane Group Germany GmbH, Wilhelmshaven, erhielt in Anerkennung seines Engagements ein Präsent.

Vor der Kürung der Siegerteams hielt die Fernsehjournalistin Kristina zur Mühlen ihren zukunftsweisenden Festvortrag „In welcher Zukunft wollen wir leben? Denkanstöße zu unserer Welt im Wandel“. Mit der Frage „Wie werden wir wohl in den nächsten 30 Jahren leben?“ regte sie zum Nachdenken an und brachte dem Publikum die Welt von morgen ein Stück näher. „Viele Innovationen wurden in der Vergangenheit unterschätzt, weil natürlich niemand voraussagen kann, was sich durchsetzen wird. Doch genau das ist das Spannende“, gab sie zu bedenken. Die Zukunft sei ja nichts, das vorgegeben ist. Wir könnten sie gemeinsam gestalten. Um das Zusammenleben langfristig attraktiv zu gestalten, seien weltweit intelligente Konzepte gefragt.
Doch egal, ob es um die Stadt der Zukunft gehe oder um die Mobilität von morgen, um die veränderte Arbeitswelt oder die Wegwerfgesell-schaft – die Zukunft der Menschheit hänge davon ab, in welchem Maße jeder einzelne bereit ist, alte Gewohnheiten abzulegen und Neues auszuprobieren.

zur Seite Aktuelles / Blogseite