Deutschlandstipendien vergeben

21. März 2013

57.600 Euro für begabte Studierende

Von etwa 4.300 Studierenden hat die Hochschule Emden/Leer am heutigen Mittwoch 16 Studierende für besondere Leistungen mit einem Deutschlandstipendium ausgezeichnet. Die Stipendiaten werden nun für ein Jahr mit 300 Euro monatlich unterstützt, die zur Hälfte von privaten Förderern, darunter auch die Stiftung der Metallindustrie im Nord-Westen, und vom Bund getragen werden.

Vom Deutschlandstipendien profitieren Studierende und Wirtschaftspartner der Hochschule Emden/Leer

Vom Deutschlandstipendien profitieren Studierende und Wirtschaftspartner der Hochschule Emden/Leer gleichermaßen.
Foto: Hochschule Emden/Leer

„Damit erfahren die Stipendiatinnen und Stipendiaten eine echte Anerkennung ihrer Leistung und können sich voll aufs Studium konzentrieren. Zugleich identifizieren sich Studierende und Förderer viel stärker mit unserer Hochschule und das Bewusstsein wächst, dass gute Bildung die Aufgabe aller ist“, sagte Hochschulpräsident Prof. Dr. Gerhard Kreutz bei der Urkundenübergabe und dankte insbesondere den Förderern sehr herzlich für ihre Unterstützung: Friedrich Detering GmbH, InPro electric, Stiftung der Metallindustrie im Nord-Westen (SMNW), Ostfriesische Volksbank, Sparkasse Emden, Techniker Krankenkasse, Förderkreis der Hochschule Emden/Leer.

Die Förderer haben insgesamt 28.800 Euro gespendet. Die gleiche Summe gibt auch der Bund hinzu, so dass insgesamt 57.600 Euro für die Stipendien zur Verfügung stehen. Neben guten Noten wurden bei der Auswahl außerhochschulisches Engagement oder etwa eine vorangegangene Berufstätigkeit berücksichtigt.

Die glücklichen Stipendiaten sind: Steffen Backhaus (Industrial Informatics), Hannah Bockwinkel (Sozialmanagement), Martin Diekhof (Industrial Informatics), Tamme Dittrich (Informatik), Bulganchimeg Enkhsaikhan (Sozial- und Gesundheitsmanagement), Amalie Gokenbach (Sozialmanagement), Martin Greß (Energieeffizienz), Anna Hanses (Schiffs- und Reedereimanagement), Victoria Marie Klein (Sozial- und Gesundheitsmanagement), Ann-Kathrin Lichy (Schiffs- und Reedereimanagement), Ina Meinen (Biotechnologie/Bioinformatik), Julia Ochsenknecht (Schiffs- und Reedereimanagement), Jakob Ohle (Maschinenbau & Design), René Florian Reinken (Soziale Arbeit), Christina Schmidt (Wirtschaftsingenieurwesen), Lennart Soenke (Energieeffizienz).

Dr. Georg Göricke, Vorsitzender des Förderkreises Hochschule in Ostfriesland, beglückwünschte die Stipendiatinnen und Stipendiaten und appellierte an sie, nicht nachzulassen und sich auch weiterhin außerhalb des Studiums zu engagieren: „Was zählt, ist Ihre persönliche Leistung – nicht unbedingt nur Noten. Für uns ist es wichtig, ob Sie Verantwortung übernehmen und wie Sie Ihren persönlichen Lebensweg meistern. Wir wollen Talenten Chancen ermöglichen.“

Vom Deutschlandstipendium profitieren Studierende und Wirtschaftspartner der Hochschule gleichermaßen: Junge Talente können mit dieser Förderung ihr Potential ausschöpfen. Und die Förderer lernen die zukünftigen Fach- und Führungskräfte mit exzellenter Ausbildung früh kennen. An der Hochschule Emden/Leer funktioniert dieser Austausch besonders gut, denn die regionalen Unternehmen sind traditionell eng mit der Hochschule verbunden.

Elke Graf-Tobeck von der Techniker Krankenkasse machte stellvertretend für die Förderer deutlich: „Jungen Menschen einen qualifizierten Start ins Berufsleben zu ermöglichen, liegt uns besonders am Herzen. Wir möchten als Unternehmen auf diesem Wege einen Beitrag für die Förderung des akademischen Nachwuchses leisten. Als engagiertes Unternehmen wissen wir, dass eine gute Ausbildung letztlich der Allgemeinheit zugutekommt.“

Folkmar Ukena, Vorstandsmitglied der Stiftung der Metallindustrie im Nord-Westen, ergänzte: „Wir fördern das Deutschlandstipendium, weil wir in Ostfriesland Leistung und Sozialkompetenz in der Ausbildung fördern möchten mit der Chance, erfolgreiche Studentinnen und Studenten aus Emden und Leer auch nach ihrem Abschluss hier wiederzusehen.“

Prof. Dr. Kreutz sieht die Aktion auch als Ansporn: „Das Deutschlandstipendium macht aus allen Beteiligten Gewinner: Die Förderer profitieren vom regelmäßigen Austausch mit den Stipendiatinnen und Stipendiaten und bekommen dadurch frühzeitig Kontakt zu qualifizierten und engagierten Nachwuchskräften. Für die Hochschule aber auch für die Region werden Chancen geschaffen, die Talententwicklung zu unterstützen sowie hochqualifizierte künftige Fach- und Führungskräfte an die Region zu binden. Last but not least werden damit die Attraktivität und die Wettbewerbssituation der Hochschule wie auch der Region gesteigert.“

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